Wer verreist – oder Reisen anbietet – bekommt nicht nur viele neue Eindrücke, sondern hinterlässt auch einen ökologischen Fußabdruck. Ob direkt oder indirekt, viele Aspekte einer Reise haben Auswirkungen auf unsere Umwelt, die sich nicht immer vollständig vermeiden lassen. Ob durch Energieverbrauch, Textilreinigung oder Gastronomie – auch im Betrieb unserer Sportclubs entstehen Treibhausgas-Emissionen und hinterlassen einen Fußabdruck in unserem Ökosystem.
Unser Ziel ist, diesen Abdruck durch klimafreundliche Maßnahmen möglichst klein zu halten. In immer mehr Sportclubs gleichen wir die verbliebenen Emissionen, die teilweise vor Ort gar nicht vermeidbar sind, über zertifizierte Klimaschutzprojekte aus. Dazu unterstützen wir ein Waldschutzprojekt in Kolumbien und ein Trinkwasserprojekt in Eritrea. Übrigens betreiben wir auch unsere Firmenzentrale in Münster seit 2015 nach dem Grundsatz: Berechnen, Reduzieren, Ausgleichen – eine der wichtigsten Leitlinien für effektiven Klimaschutz.
Waldschutz in Kolumbien
Seit 2020 unterstützen wir durch das Klimaschutzprojekt den Schutz von 1.150.200 Hektar tropischen Regenwald im indigen Reservat der Mataven, im Osten Kolumbiens, und bewahren dessen Biodiversität. Die Initiative bietet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, sondern stärkt auch die Gemeinschaften vor Ort. Mit Bildungsprogrammen, Gesundheitsversorgung, sanitären Einrichtungen und Ernährungssicherheit werden so 16.000 Indigene unterstützt. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden zielt das Projekt darauf ab, die Lebensbedingungen zu verbessern und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern.
Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Implementierung nachhaltiger Wirtschaftsmethoden und Naturschutzmaßnahmen. Es unterstützt den Schutz indigener Territorien durch Förderung selbstbestimmter Verwaltung, verbessertes Monitoring der Gebiete und den Ausbau von Kommunikations- und Transportsystemen. Zusätzlich trägt es zur Steigerung der Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln für sechs verschiedene ethnische Gruppen bei.
Positive Auswirkungen des Klimaschutzprojektes
- Schutz der Artenvielfalt in den Mataven
- Eigenständige Nahrungsmittelsicherung von rund 3.600 Familien durch Landwirtschaftsprogramm
- Förderung der Gesundheit und des Wohlergehens von rund 16.000 Menschen z.B. durch den Bau kommunaler Gesundheitszentren
- Schaffung & Förderung von Bildungsangeboten wie z.B. eines Schulungs- und Ausbildungsprogramms für die Verwaltung und Bewirtschaftung der lokalen natürlichen Ressourcen
- Schaffung von Arbeitsplätzen für die lokale Bevölkerung
Sauberes Trinkwasser in Zoba Maekel, Eritrea
Seit 2020 unterstützen wir durch das Klimaschutzprojekt die langfristige Versorgung mit sauberem Trinkwasser im Bezirk Zoba Maekel, Eritrea. Das Land ist stark von Dürren, Überschwemmungen, Bodenerosion und Wüstenbildung betroffen und weist eine der höchsten Unterernährungsraten in Afrika auf. Der Klimawandel verschärft diese Situation immer mehr. In zahlreichen ländlichen Gemeinden belastet die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser besonders Frauen und Kinder, die täglich weite Strecken zur nächsten Wasserquelle zurücklegen müssen. Leider ist das Wasser aus Tümpeln oder Flüssen häufig mit Krankheitserregern und gefährlichen Keimen kontaminiert, weshalb es vor dem Verbrauch abgekocht werden muss. Viele Bohrlöcher gehören gemeindebasierten Organisationen, die aufgrund unzureichender Wartung oder hoher Kosten nicht mehr funktionieren. Durch das Projekt werden beschädigte Brunnen identifiziert und repariert und eine langfristige Versorgung der Gemeinde mit sauberem Trinkwasser sichergestellt.
Positive Auswirkungen des Klimaschutzprojektes
- Langfristiger Zugang zu kostenlosem, sauberem Trinkwasser
- Verbesserung der Lebensqualität vor Ort
- Verbesserung der Gesundheit durch reduzierte Luftverschmutzung und Wasserverunreinigung
- Chancenerhöhung auf Arbeit und Bildung von Frauen und Mädchen
- CO2-Reduktion durch Entfall von offenem Feuer zum Abkochen und Entwaldung für Brennholz
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SPORTCLUB ARLBERGER HOF
- Seit 2017 betreiben wir den Frosch Sportclub Arlberger Hof klimaneutral. Seitdem wurden durch den Hotelbetrieb rund 600 t CO2* verursacht und ausgeglichen.
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- Was wir noch tun:
- Neue Heizungsanlage seit 2017
- Moderne, energiesparende Fenster seit Sommer 2017
- 100% Ökostrom
- Busanreise möglich (Winter)
- Zuganreise möglich
- Textilreinigung nur am Wechseltag und bei Bedarf
- Ein Abend pro Woche: 100 % vegetarische Küche
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SPORTCLUB ONU
- Seit 2017 betreiben wir den Frosch Sportclub Onu klimaneutral. Seitdem wurden durch den Hotelbetrieb rund 653 t CO2* verursacht und ausgeglichen.
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- Was wir noch tun:
- Moderne, energiesparende Fenster seit Frühjahr 2022
- Gastronomie verwendet überwiegend regionale Produkte
- 100% Ökostrom
- ermäßigte ÖPNV Nutzung im Ortsgebiet
- Busanreise möglich (Winter)
- Zuganreise möglich
- Textilreinigung nur am Wechseltag und bei Bedarf
- Ein Abend pro Woche: 100 % vegetarische Küche
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SPORTCLUB WILDER KAISER
- Seit 2014 betreiben wir den Frosch Sportclub Wilder Kaiser klimaneutral. Seitdem wurden durch den Hotelbetrieb rund 1.409 t CO2* verursacht und ausgeglichen.
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- Was wir noch tun:
- Alles Bio! Unsere Küche verwendet fast ausschließlich Bio- und Regionale Produkte
- 100% Ökostrom
- Busanreise möglich (Winter)
- Zuganreise möglich
- Textilreinigung nur am Wechseltag und bei Bedarf
- Ein Abend pro Woche: 100 % vegetarische Küche
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SPORTCLUB THUINER
- Seit 2017 betreiben wir den Frosch Sportclub Thuiner klimaneutral. Seitdem wurden durch den Hotelbetrieb rund 1.182 t CO2* verursacht und ausgeglichen.
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- Was wir noch tun:
- Verbrauchsreduzierende Dachdämmung seit Sommer 2016
- Moderne, energiesparende Fenster seit Sommer 2017
- 100% Ökostrom
- Gastronomie verwendet überwiegend regionale Produkte
- Kostenlose ÖPNV Nutzung im Ortsgebiet
- Busanreise möglich (Winter)
- Zuganreise möglich
- Textilreinigung nur am Wechseltag und bei Bedarf
- Ein Abend pro Woche: 100 % vegetarische Küche
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SPORTCLUB HOHENFELS
- Der Frosch Sportclub Hohenfels ist seit 2021 klimaneutral. Seither haben wir hier rund 462 t CO2* durch den Hotelbetrieb verursacht und ausgeglichen.
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- Was wir noch tun:
- 100% Ökostrom
- Busanreise möglich (Winter)
- Zuganreise möglich
- Textilreinigung nur am Wechseltag und bei Bedarf
- Ein Abend pro Woche: 100 % vegetarische Küche